Unser Praxisangebot

Willkommen in unsere Kinder und Jugendarztpraxis

Unsere Berufung ist die umfassende, allseitige und langfristige Betreuung von Familien und ihren Kindern vom Säuglingsalter bis zum Schulalter und auch bis zur Erreichung der Volljährigkeit. Diesen spannenden Prozess begleiten wir wohlwollend und beantworten Ihre zahlreichen Fragen zur Ernährung, der Gesundheitsvorsorge und der normalen oder abweichenden Entwicklung Ihrer Kinder und Jugendlicher.

Natürlich stehen wir Ihnen auch bei akuten oder chronischen Erkrankungen bei.

Kooperation mit Fachkollegen schreiben wir groß, denn die Anforderungen der modernen Medizin kann ein Arzt allein nur schwerlich erfüllen.

Wir unterhalten zu den Kollegen der näheren Umgebung, zu Fachärzten anderer Fachrichtungen und nicht zuletzt auch zu den Kinderkliniken der Region gute Beziehungen.

Diese Aufgaben füllen unsere Arbeitstage von Montag bis Freitag Unser Praxisteam kennt die Zeiten für Behandlungen und Vorsorgen sehr genau. Wir pflegen ein gut funktionierendes Bestellsystem und sind stets bemüht, gesunde Kinder von akut erkrankten zeitlich und räumlich so gut es geht zu trennen.

Allergietest

Etwa 20 % der Bevölkerung reagiert auf Reize aus der Umwelt (Allergene) überempfindlich. Symptome entwickeln sich an der Haut, den Schleimhäuten der Augen, Nase und Atemwege, aber auch des Darms.

Deshalb ist beim Verdacht auf allergische Reaktionen ein Allergietest sinnvoll.

Erster Schritt:
Gründliche Allergieanamnese- bitte den Allergiefragebogen sorgfältig ausfüllen

Zweiter Schritt:
Verschiedene Methoden für Allergieteste mit dem Arzt auswählen:
Venenblutuntersuchung für die sogenannte RAST- Bestimmung

PRICK-Teste:
nur geringfügig schmerzhafte Testung an der Unterseite der Unterarme- erfordert etwas Mithilfe der Patienten, denn es sollte 20 min nicht verkratzt werden- sofortige Reaktion der Haut als Hinweis auf Sensibilisierung des Patienten für alle Beteiligten sichtbar

Reib- oder scratch-Teste:
möglich für Lebensmittel oder Tierhaare

Nasale Provokation:
Testung möglicher Allergieauslöser auf der Nasenschleimhaut

Bronchiale Provokation:
Testung möglicher Allergieauslöser auf der Bronchialschleimhaut (nur unter Klinikbedingungen möglich)

Dritter Schritt:
Nur die Übereinstimmung von Vorgeschichte und von verschiedenen Testen erlaubt die Diagnose einer Allergie!
Asthma DMP

Was ist Asthma DMP?
Das ist ein von Ihren Krankenkassen extra vereinbartes Programm (desease managment programm), damit Kinder und Jugendliche mit Asthma bronchiale regelmäßig gründlich und mit Hilfe von apparativen Zusatzuntersuchungen untersucht wird. Die Lungenfunktion gibt es in Ruhe oder nach körperlicher Belastung (6 min Lauftest). Allergiker können auch mit PRICK-Test oder nasaler Provokation getestet werden. Außerdem steht uns die NO Messung zur Therapieoptimierung zur Verfügung (keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse).

Hat Ihr Kind eine Dauertherapie und/oder peak flow Gerät für zu Hause, so bringen Sie bitte zum Asthma DMP Termin das Protokoll mit. Dies erleichtert unsere Arbeit ungemein und bringt Ihnen mehr Therapiesicherheit, weil Sie jederzeit nachlesen können, was wir in der Sprechstunde besprochen haben.

Aufgeklärte Eltern sind den Kindern eine große Hilfe, deshalb freuen wir uns, dass Sie unseren Erklärungen bis hierher gefolgt sind und möchten Sie ermutigen, den Kinderarztbesuch als etwas grundsätzlich Normales anzusehen.
Beratung

Die Sprechstunde ist zum Sprechen da!
Die Zeitdauer von Untersuchungen, Vorsorgen und Gesprächen kann unterschiedlich ausfallen.
Im Interesse eines funktionierenden Bestellsystems bitten wir Sie, sich für Vorsorgen und Gespräche (z.B. über Schulleistungsprobleme, Konzentrationsschwäche, Einnässen) einen Termin geben zu lassen.
Wir bemühen uns alle um den reibungslosen Ablauf der Sprechstunde. Trotzdem lassen sich Verzögerungen manchmal nicht vermeiden.
Unser Angebot für Jugendliche: Leiht Euch in der Wartezeit (z.B. nach der Allergiespritze) unseren tragbaren Media-Player aus!
IGEL Leistungen

Leistungen, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Die Gebühren richten sich nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte)
Attest für Kitaneuaufnahme (körperl. Untersuchung, Impfausweis) | 23,07€
Atteste für private Sportvereine | 5,36€
Gutachten für Schulsport (Zensurenbefreiung) | 16,08€
Schulsportattest für Asthmakinder | 5,36€
Wurmeieruntersuchung | 5,36€

Adoptionsgutachten | 49,60€
Auslandsreise Impfberatung, Reiseapothekeberatung | 20€
Schüleraustausch- Gutachten | 49,60€
Duplikat von Dokumenten herstellen (Impfausweis) | 5,36€
Kopien der Krankenakte (pro Blatt) | 0,50€

Wichtig: Wir bitten um Barzahlung der Atteste. Kartenzahlung ist nicht möglich.
Impfungen

Impfungen empfehle ich grundsätzlich im Einvernehmen mit der STIKO, der Ständigen Impfkommission Deutschlands. Die jeweils aktuelle Fassung der STIKO-Empfehlungen findet bei jeder Impfempfehlung Berücksichtigung.
Vor Impfungen klärt der Arzt die Indikation ab, klärt über Risiken und Nebenwirkungen auf, stellt durch Untersuchung die Impffähigkeit ihres Kindes fest, berücksichtigt die Vorimpfungen des Kindes und impft ihr Kind nur mit ihrem Einverständnis.
Zur Impfaufklärung nutzen wir die ausführlichen Infoblätter vom Deutschen Grünen Kreuz. Diese liegen auch in der Praxis aus.

Säuglinge erhalten ihre Impfungen in den Oberschenkelmuskel, Kinder ab etwa ein Jahr in den Oberarmmuskel.

Satte Babys empfinden den Schmerz nicht so schlimm wie hungrige Babys.

Zur Impfung gehört die ordnungsgemäße Dokumentation im Internationalen Impfausweis. Wird ein Baby in eine Familie hineingeboren, schützen Sie ihr Kind vor schweren Infektionskrankheiten, wenn auch Ihr Impfschutz ausreichend ist. Kein Baby braucht im Alter von 3-4 Monaten eine keuchhustenkranke Mutti oder älteres Geschwisterkind. Das ist der Grund, warum wir auch die jungen Eltern nach ihren Impfausweisen fragen.

Impfreaktionen sind möglich als Lokalreaktion mit kleiner Rötung der Impfumgebung, einer verstärkten Lokalreaktion mit zusätzlicher Schwellung der geimpften Region. Außerdem kann in den 24 Stunden nach einer Impfung insbesondere nach Tetanuskombinationsimpfungen erhöhte Körpertemperatur über 37,5 Grad Celsius auftreten. Bei Fieber und Schmerzen als Allgemeinreaktion bitte für ausreichend Trinken sorgen, dem Kind großzügig ein Fieber- Schmerzmittel verabreichen und die Impfstelle kühlen!
Nach Lebendimpfungen z.B. Masern-Mumps-Röteln-Varizellen tritt eine Impfreaktion erst um den 8.-10. Tag nach der Impfung auf. Hier auch bitte ein Fiebermittel verabreichen, wenn ihr Kind leidet und erhöhte Körpertemperatur hat.

Vor Auslandsreisen fragen Sie uns bitte rechtzeitig vor Reiseantritt nach Impfungen. Anhand ihrer Impfausweise werden wir die empfohlenen Schutzimpfungen prüfen und ggf. auffrischen. Nicht alle sinnvollen Reiseimpfungen zahlt die Krankenkasse.
Kuranträge

Es gibt verschiedene Träger von Kureinrichtungen. Beraten Sie mit dem Arzt, welche Form von Kur für ihr Kind in Frage kommt. Benötigt das Kind eine Begleitperson?
Welche gesundheitlichen Probleme sollen sich durch den Kuraufenthalt verbessern?

Als Orientierung für Sie:
Das infektanfällige Kleinkind, die überlastete Mutti mit mehreren jungen Kindern, die Zwillingseltern oder Eltern nach schmerzhaften Trennungserlebnissen können von einer Mutter-Vater-Kind-Kur profitieren. Die Vermittlung klappt gut über das DRK oder Müttergenesungswerk (MGW).
Kinder mit chronischen Erkrankungen, welche die Erwerbsfähigkeit beeinträchtigen können, z.B. Asthma, Neurodermitis, Übergewicht, Stoffwechselstörung, Herzkrankheit, Krebs haben gute Chancen bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) eine Rehabilitationskur zu bekommen.
Letztlich gibt es auch von verschiedenen Krankenkassen sogenannte Vorsorgekuren.
Grundsätzlich geht es nicht ohne individuelle Beratung beim Arzt und bei den entsprechenden Trägern.
Haben wir einen Kurantrag auszufüllen, dann hilft es uns sehr, wenn Sie Ihre persönlichen Angaben, Krankenkassenmitgliedschaft, Telefonnummer, Rentenversicherungsnummer zuarbeiten. Häufig ist auch der Impfausweis nötig.

Adresse:
Müttergenesungswerk MGW
Fasanenweg 5
15827 Blankenfelde
Tel: 03379 207164
FIZ@drk-flaeming-spreewald.de

Deutsche Rentenversicherung Bund DRV
Servicetelefon: 0800100048070
drv@drv-bund.de
Lungenfunktionsdiagnostik

Die Lungenfunktion kann auf verschiedene Arten getestet werden. Kinder können mit dem Kinder Peak Flow Meter zu Hause ihre Ausatemkapazität messen. Eine gute Möglichkeit zur Selbstkontrolle, die Geräte sind allerdings nicht geeicht und nicht jedes Kind hat die richtige Pustetechnik heraus.

In der Praxis benutzen wir ein modernes Lungenfunktionsmessgerät, das uns gute Messdaten liefert ab etwa Einschulungsalter des Kindes. Sind Belastungsteste notwendig, empfiehlt sich die Diagnostik beim Kinderpneumologen.

Eine gute Verlaufskontrolle der Dauermedikamente bietet auch die sogenannte NO Messung, welche auch ab Grundschulalter möglich ist. Diese Messmethode ist eine wichtige Ergänzung zur Grunddiagnostik, aber auch gut für Verlaufskontrollen, weil sie zeigt, ob die Entzündung der Bronchien ausreichend kontrolliert ist. Leider ist diese Messung keine Kassenleistung.
Untersuchungsvorbereitung

Zur Untersuchung kranker Kinder und von „Vorsorge-Kindern„ ist es notwendig, dass ihr Kind entkleidet ist . Da die Haut ein wichtiges Organ ist, kann der Arzt an ihrem Zustand viel „sehen“.

Für die Untersuchung von Säuglingen und auch Kleinkindern bitten wir Sie eine kleine Mindestausrüstung mitzubringen. Da die Kinder zur Untersuchung in den meisten Fällen entkleidet werden, bitten wir Sie, ein Handtuch, eine Decke o.ä., eine saubere Windel, Feuchttücher und ein Behältnis für eine benutzte Windel mitzubringen. Auch eine Teeflasche ist oft sehr nützlich.
Bitte helfen Sie ihrem Kind, sich zu entkleiden, sobald Sie ins Sprechzimmer gehen dürfen. Hilfreich ist es auch, wenn die Body-Knöpfchen der kleinen Kinder bereits geöffnet wurden.
Das so vorbereitete Kind darf sich gern im Raum umsehen, mit Spielzeug beschäftigen und ruhig auf die Untersuchung eingestimmt werden.
Bitte halten Sie das gelbe U-Heft, den Impfausweis, Arztberichte, oder Klinikentlassungsbriefe bereit.
Die häufigsten Erkrankungen sind Atemwegserkrankungen, gefolgt von Erkrankungen des Magen-Darms und der Ohren. Deshalb werden fast alle Kinder mit dem (nicht kalten) Stethoskop abgehört, die Ohren und der Rachen werden mit Licht beleuchtet, der Bauch wird abgetastet, die Gelenke werden bewegt. Häufig werden Kinder gewogen und gemessen, ein bei 2-jährigen lebhaften Kindern nicht einfacher Vorgang!
Am Ende einer Untersuchung gibt es bei gesunden Kindern häufig den Impf-Pieks. Dann folgt das dicke Lob für Kind und Mutti oder Vati, denn zum Impfen halten Sie ihr Kind auf dem Schoß und lenken es ein wenig ab.
Am Ende der Untersuchung wird die Behandlung besprochen, Rezepte und Bescheinigungen erhalten Sie am Tresen.
Vorsorgeuntersuchungen

Ein Schwerpunkt der kinder- und jugendärztlichen Tätigkeit ist die Vorsorge.
Das Einhalten der gesetzlich empfohlenen Termine zu den Vorsorgen empfehle ich grundsätzlich allen Eltern. Hierzu gibt es zahlreiche Informationsmöglichkeiten. Die erste ist auf dem gelben Untersuchungsheft Ihres neugeborenen Kindes nachzuschauen. Bitte melden Sie sich telefonisch bereits, wenn Sie aus der Entbindungsklinik nach Hause entlassen wurden.

Zur U3 bitte ebenfalls rechtzeitig telefonisch anmelden, weil in der 5. Lebenswoche ein wichtiges Hüftscreening mit Ultraschall durchgeführt wird.

Alle folgenden Termine können Sie bequem mit den Arzthelferinnen am Tresen vereinbaren.

Bitte bringen Sie zu allen Vorsorgen das gelbe U-Heft mit, darin sollte stets der Impfausweis des Kindes aufbewahrt werden.
Außerdem ist die Versichertenkarte des Kindes zur Behandlung vorzulegen.

Die allen bekannten Vorsorgen bis zur U9 haben Ergänzung bekommen und werden in einem grünen U-Heft dokumentiert. Für diese Vorsorgen U7a, U10, U11 gibt es extra Verträge mit Ihrer Krankenkasse. Bitte wenden Sie sich an die Arzthelferinnen, um die Kostenübernahme zu klären.

Die Jugendlichen sehen wir gern!
Eure Vorsorgen heißen J1 (im 12.-14.LJ) und J2 (15. Lj).

Habt Ihr einen Fragebogen ausgefüllt, den Impfausweis mitgebracht und seid ihr auf ein kleines Gespräch über gesunde Lebensweise eingerichtet, dann kann dabei nicht viel schief gehen!
Blutabnahme
Vorbereitung zur Blutabnahme – Checkliste
- Bitte bereiten Sie ihr Kind zu Hause altersentsprechend auf die Blutabnahme vor.
- Der Patient sollte vorher ausreichend getrunken haben.
- Zauberpflaster (EMLA Pflaster aus der Apotheke) kann eine Stunde vorher in die Ellenbeuge geklebt werden- zur Betäubung der Einstichstelle.
- Hände und Arme durch Wasserbad oder Kirschkernkissen erwärmen.
- Vor der Blutuntersuchung ist körperliche leichte Bewegung gut (kleine Kinder dürfen hüpfen, Arme schütteln, Kniebeugen).
- Bei Stoffwechseluntersuchungen (Übergewicht) und Blutzuckeruntersuchungen bitte nicht vorher essen.
- Epileptiker: Dauermedikamente bitte erst nach der Blutabnahme
- Allergiker: eine Woche vorher keine Antiallergika (Cetirizin, aerius, oä) einnehmen
- ADHS/ADS: unbedingt vor der Blutabnahme das Dauermedikament einnehmen
Weitere Leistungen
- Terminvergabe
- Formulare (Rezepte, Verordnungen und Krankschreibungen erhalten Sie im Sprechzimmer)
- Kitabescheinigungen und Termine bitte am Anmeldungstresen geben lassen
- Selektivverträge für viele Krankenkassen möglich Zusatzvorsorgen U10,U11,J2 und Sehscreening ab 6 Monate möglich- sprechen Sie uns an!